Anfang des Monates, bei Jožka Novák in Ratiškovice zu Besuch, habe ich Antonín Pavluš angerufen, mit dem Wunsch, ihn besuchen zu wollen. Antonín befand sich gerade in unmittelbarer Nähe und sagte zu, in einer viertel Stunde zu uns zu kommen.
Antonín Pavluš, mit dem nicht nur der Begriff "Mistříňanka" aufs Engste geknüpft ist, ist in der mährischen Szene eine der herausragenden Persönlichkeiten. Antonín strotzt bei jeder Begegnug von Ideen. Bei ihm füllt die Blasmusik nicht nur das halbe Herz, er personifiziert die mährische Blasmusik schlechthin. Im Laufe der letzten Monate musste er sich einer intensiven, langwierigen ärztlichen Behandlung unterziehen. Die schlechten Zeiten, wie er selbst zum Besten gab, sind nun vorbei. Beim gemütlichen Gespräch bei Josef Novák wurden allerhand Neuigkeiten ventiliert. Unter anderem aber auch einige neue Kompositionen von ihm selbst, mit seinem eigenen Text vorgesungen, die auf meine Frage hin noch keinen Titel trugen.
Die Anwesenheit von Antonín ist beim großen Blech und Brass Banda Musikantenfest in St. Andrä am Samstag Anfang Juni noch ungewiss. Lt. seiner eigenen Aussage wird er sich aber bemühen, die anwesenden Fans beim Auftritt von Mistříňanka selbst persönlich zu begrüßen.
Im Bild: Antonín Pavluš mit Manuskript, Antonin, Jožka Novák (in seinem Haus)